Finanzen

Spotify will angeblich Soundcloud aus Berlin kaufen

Lesezeit: 1 min
29.09.2016 13:40
Auf dem Markt für Online-Musikdienste zeichnet sich eine Übernahme ab. Berichten zufolge will Spotify den Berliner Musikanbieter Soundcloud kaufen. Beide Unternehmen schreiben seit Jahren Verluste.
Spotify will angeblich Soundcloud aus Berlin kaufen

Der Musikstreamingdienst Spotify aus Schweden will der Financial Times zufolge den Online-Musikdienst Soundcloud aus Berlin kaufen. Die Verhandlungen seien „in fortgeschrittenem Stadium“, berichtete das  Wirtschaftsblatt am Donnerstag unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Soundcloud, 2008 von zwei Schweden gegründet, ermöglicht den Austausch von Audiodateien - seit März bietet das Unternehmen auch einen Streamingdienst an. Spotify ist mit über 100 Millionen Nutzern, 40 Millionen davon zahlenden Abonnenten, die Nummer eins der Musikstreamingdienste, macht aber keinen Gewinn. Soundcloud mit einer Nutzerzahl von 175 Millionen veröffentlichte zuletzt Finanzzahlen für 2014. Damals machte der Musikdienst 17 Millionen Euro Umsatz und einen Verlust von 39 Millionen Euro.

Laut der schwedischen Zeitung Dagens Industri" ist der US-Kurznachrichtendienst Twitter mit elf Prozent an Soundcloud beteiligt. Twitter habe für den Anteil 70 Millionen Dollar (62,4 Millionen Euro) gezahlt, berichtete das Blatt unter Berufung auf entsprechende Protokolle. Soundcloud wäre damit rund 630 Millionen Dollar wert.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder Baerbock und Nauseda intensivieren...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...