China liegt einer Studie zufolge im Rennen um den Aufbau der nächsten - dann fünften - Mobilfunkgeneration deutlich vor den USA. Die Volksrepublik verfügt derzeit über mehr als 350.000 neue Mobilfunkmasten, die 5G-Kommunikation unterstützen, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Wirtschaftsberatung Deloitte hervorgeht. Dies sei zehn Mal mehr als in den USA. Seit 2015 habe China 24 Milliarden Dollar mehr als die weltgrößte Volkswirtschaft für 5G ausgegeben. Zudem sei es in der Volksrepublik deutlich günstiger, ein neues Netz aufzubauen.
Laut der Studie werden die Länder, die die nächste Mobilfunkgeneration am schnellsten anwenden, "überproportionale Gewinne" erleben. 5G soll den Weg für eine ganze Reihe an künftigen Schlüsseltechnologien ebnen - wie etwa autonomes Fahren. Dafür wird ein Netz benötigt, das riesige Datenmengen in Echtzeit transportiert und somit die Vernetzung von Geräten ermöglicht.
Deloitte rät den USA, sich zu beeilen, um im 5G-Rennen nicht weiter zurückzufallen. Wenn Masten schneller angeschlossen und die Zusammenarbeit verbessert werde, sei es weiterhin möglich aufzuholen. In Deutschland wird im nächsten Jahr eine 5G-Frequenzauktion erfolgen.
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