Finanzen

Krise verschärft sich: S&P stuft 11 spanische Banken herab

Lesezeit: 1 min
30.04.2012 09:47
In Folge des Downgrades von Spaniens durch die Ratingagentur sind nun auch 16 spanische Banken herabgestuft worden: darunter auch die Großbanken Banco Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  

Wie schon Spanien selbst traf es nun auch die Banken des Landes, also genau den Bereich, der von vielen Analysten und Investoren neben der hohen Arbeitslosigkeit als größtes Problem des Landes angesehen wird. Die Ratingagentur S&P teilte am Montag mit, dass sie die Kreditwürdigkeit für 11 spanische Banken herabgesetzt hat – 16 Banken haben einen negativen Ausblick erhalten.

Die Bonität der beiden Großbanken Banco Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) wurde um zwei Stufen herabgesetzt hat. So besitzen etwa die langfristigen Schulden der Banco Santander und ihrer Tochter Banco Espanol de Credito S.A. nun die Note A- und die der BBVA die Note BBB+. Die Banca Civica, die erst kürzlich die Caixabank übernommen hat und die Banco de Sabadell wurden um eine Stufe auf BB+ herabgesetzt - das ist niedriger als die notwendige Bonität für ein Investment.

Anaysten gehen davon aus, dass die spanischen Banken mindestens 100 Milliarden Euro zur Rekapitalisierung benötigen. Und so dürfte nach dem Downgrade der Ruf nach einer Bad Bank entgegen Mariano Rajoys Wunsch immer lauter werden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...