Politik

USA: Unternehmen stellen viel weniger neue Mitarbeiter ein

Lesezeit: 1 min
05.05.2012 01:30
Der Blick in die Neueinstellungen der privaten US-Unternehmen zeigt, dass sich die Wirtschaft nicht so schnell erholt, wie von der Obama-Administration behauptet. Es wurden deutlich weniger Mitarbeiter eingestellt als noch im März.
USA: Unternehmen stellen viel weniger neue Mitarbeiter ein

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Der Wahlkampf für Barack Obama wird nicht leicht. Erst konnte er sich über positive Reaktionen aus der Wirtschaft Anfang des Jahres freuen, doch nun zeigt sich, dass sich die Wirtschaft des Landes nicht so schnell wie erwartet erholt. Der aktuelle Chicagoer Einkaufsmanagerindex kündigte bereits eine Abkühlung in der amerikanischen Wirtschaft an (hier). Ein Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt, dass auch hier die neuesten Zahlen alles andere als positiv sind.

Im April hat die amerikanische Privatwirtschaft lediglich 119.000 neue Stellen geschaffen, berichtet der private Dienstleister ADP. Da ist die geringste Zunahme von Arbeitsplätzen seit sieben Monaten. Erwartet wurde allerdings ein Plus von 175.000, nachdem im März noch 201.000 neue Stellen geschaffen wurden. Die Arbeitgeber sind weiter unsicher angesichts der Situation in Europa und trauen den jüngsten Zunahmen bei den Konsumausgaben nicht, da nur mit einem geringen Wachstum bei den Lohn- und Gehaltszahlungen gerechnet wird.

Am 4. Mai wird das Arbeitsministerium die allgemeinen Einstellungsdaten veröffentlichen, bei denen nicht nur die Privatwirtschaft ins Auge gefasst wird. Hier rechnet man mit 161.000 neuen Arbeitsplätzen für April – allerdings werden in diese Berechnungen auch die staatlichen Arbeitsplätze mit dazu genommen.


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...