Finanzen

Märkte ärgern Monti: Zinsen für italienische Anleihen stark gestiegen

Lesezeit: 1 min
26.07.2012 12:55
Bei der heutigen Auktion von zweijährigen Anleihen konnte sich Italien zwar über eine recht gute Nachfrage freuen. Aber die Investoren verlangten deutlich höhere Renditen. Die Zinssätze stiegen auf ihr höchstes Niveau seit November.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Zuversicht sieht anders aus. Bei der heutigen Auktion von zweijährigen, italienischen Anleihen sind die Zinssätze sehr stark nach oben geklettert. Die Rendite lag mit 4,86 Prozent deutlich über der vorherigen Auktion mit 4,71 Prozent und erreichte somit den höchsten Wert seit November vergangenen Jahres. Das ist die höchste Rendite, die Italien zahlen musste, seit Mario Monti den Posten des Premiers in Italien übernommen hat. Insgesamt verkaufte Italien heute Anleihen im Wert von 2,5 Milliarden Euro. Die Nachfrage war dank der kürzeren Laufzeit sehr gut.

Die jüngsten Nachrichten aus Italien über die schwierige Situation in Sizilien (hier) und das Finanzloch von fast 580 Millionen Euro in den italienischen Städten (hier) hat sicher einiges zu den gestiegenen Zinssätzen beigetragen. Außerdem fürchten die Investoren, dass Italien sehr schnell abrutschen wird, wenn sich die Lage in Spanien verschlechtert – und das tut sie derzeit.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neuentdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Nach neuen Angriffen: USA und NATO erhöhen Unterstützung für Ukraine, während Russland seinen Machtanspruch verstärkt.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...