Politik

Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich steigt deutlich

Lesezeit: 1 min
06.12.2012 10:39
3,6 Millionen Menschen in Frankreich sind im dritten Quartal ohne Arbeit gewesen. Vor allem die Arbeitslosenrate der Jugendlichen hat sich weiter verschärft: Jeder Vierte ist arbeitslos.
Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich steigt deutlich

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Deutsche Bank soll Milliarden-Verluste versteckt haben, um Bailout zu vermeiden

Das Thema Arbeitslosigkeit wird in Frankreich zunehmend zu einem Problem. Die starke wirtschaftliche Abschwächung im Zuge der Sparmaßnahmen und der Rezession in weiten Teilen der EU haben im dritten Quartal zu einem weiteren Anstieg geführt (mehr hier). Nimmt man das französische Kernland und die Teile Frankreichs in Übersee zusammen, stieg die Arbeitslosenrate im dritten Quartal auf 10,3 Prozent – der höchste Wert seit 1999. Allein im französischen Kernland kletterte die Rate um 0,2 Prozent auf fast zehn Prozent gegenüber dem zweiten Quartal, so die nationale Statistikbehörde INSEE. Hier lag die Zahl der Arbeitslosen bei 2,8 Millionen Menschen.

Besonders dramatisch ist in Frankreich, wie in Griechenland, Spanien und Portugal, jedoch der sprunghafte Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. Im dritten Quartal wuchs diese um 1,4 auf 24,9 Prozent. Somit ist fast jeder vierte Jugendlich in Frankreich ohne Arbeit. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg dieser Wert sogar um 2,8 Prozent.

Weitere Themen

Für die Deutsche Bank kann Griechen-Haircut zum Millionen-Geschäft werden

Investment-Guru: Welt steht vor gigantischer Hungerkatastrophe

Konsum-Verweigerung in der Krise: Minus 3,6 Prozent im Einzelhandel

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...