Im neuen Magazin der DWN geht es in der Titelgeschichte um das Themen Sprache, Kultur und Identität: Weil in Europa trotz aller ideologischen Lösungs-Versuche die meisten Bürger einsprachig sind und sich ausschließlich in ihrer Muttersprache verständigen können, kann eine Demokratie nicht funktionieren: Die Politiker radebrechen in Englisch in den Gremien. Sie verstehen einander nicht und haben meist keinen blassen Schimmer, worum es geht. Wenn sie nach Hause in ihre Nationalstaaten kommen, behaupten sie gerne, nicht verstanden zu haben, worum es in Brüssel ging. Die EU selbst hat eine aseptische Bürokraten-Sprache entwickelt, die kein Mensch nachvollziehen kann. Viele Übersetzungen kommen spät und sich holprig und hölzern. Meist erfassen die Übersetzungen zwar den Buchstaben, aber nicht den Geist der Gesetze.
Dies alles sind die Zutaten für eine bürokratische Diktatur.
Denn Gleichheit vor dem Gesetz – die Grundlage jeder Demokratie – setzt voraus, dass jeder die Sprache des Gesetzes versteht. Das ist in der EU nicht der Fall, weshalb das Unterfangen aus einem kulturellen Grund zum Scheitern verurteilt ist.
Die Argumentation für die vielleicht schwerwiegendste Ursache der Krise in Europa finden Sie im neuen Magazin der DWN (hier abonnieren).
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