Deutschland

Deutsche Arbeitsämter verstärken Suche nach ausländischen Fachkräften

Lesezeit: 1 min
22.07.2013 17:20
Die Bundesagentur für Arbeit will den Arbeitsmarkt für Fachkräfte aus dem Ausland weiter öffnen. So sollen mehr Berufsgruppen vor allem für Arbeitskräfte aus dem Nicht-EU-Ausland geöffnet werden. Und dass, obwohl in Südeuropa die Arbeitslosigkeit weiter wächst.
Deutsche Arbeitsämter verstärken Suche nach ausländischen Fachkräften

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Fachkräftemangel ist in Deutschland weiterhin ein großes Thema, so sieht es vor allem die Bundesagentur für Arbeit. Demnach fehlen nicht nur im Gesundheitsbereich Fachkräfte, sondern auch in technischen Berufen. Aus diesem Grund soll der deutsche Arbeitsmarkt nun auch für Bewerber aus Nicht-EU-Ländern noch weiter geöffnet werden.

Zusammen mit dem Wirtschafts- und dem Arbeitsministerium hat sich die Bundesagentur für Arbeit demnach auf eine so genannte Positivliste geeinigt, die am Montag veröffentlicht wurde. Insgesamt 18 Berufsgruppen sollen nun für Arbeitskräfte aus dem Nicht-EU-Ländern zugänglich gemacht werden. Die „Grundlage für die Auswahl der Berufe in der Positivliste bildet die Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit“, so die Bundesagentur.

Mit dabei sind nun neben den Berufen in der Gesundheitsbranche, für die mittlerweile auch in Asien gesucht wird (hier), auch Berufe in der Mechatronik, in der Bauelektrik, in der Kältetechnik oder auch in der Automatisierungstechnik.

Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern stellt sich allerdings die Frage, wie es zu einem derart großen Fachkräftemangel kommen kann. Ein Fachkräftemangel, der der Bundesagentur für Arbeit und den beiden Ministerien zufolge so groß ist, dass man Arbeitskräfte aus dem Nicht-EU-Land abwerben möchte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...