Politik

Wegen Assad-Finanzierung: US-Senatoren fordern Sanktionen gegen Russland

Lesezeit: 1 min
19.09.2013 12:21
Einige US-Senatoren fordern Sanktionen gegen russische Großbanken in den USA. Denn die seien aktiv an der Finanzierung des Assad-Regimes beteiligt. Doch die Banken weisen die Vorwürfe zurück. Ziel der Senatoren sei es, den syrischen Friedensprozess zu sabotieren.
Wegen Assad-Finanzierung: US-Senatoren fordern Sanktionen gegen Russland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die US-Senatoren Richard Blumenthal, Jeanne Shaheen, John Cornyn und Kelly Ayotte haben die Obama-Regierung dazu aufgefordert, Sanktionen gegen russische Banken in den USA durchzuführen. Sie seien maßgeblich an der Finanzierung des Assad-Regimes beteiligt. Damit verstoße Moskau gegen international geltende Sanktionen.

Ihren schriftlichen Aufruf überreichten sie Finanzminister Jacob Lew.

Sie fordern das sofortige „Einfrieren“ der Kapitalbestände der Großbanken Gazprombank, der VTB und der VEB. Zudem sollen die Auslandsreisen der Bankangestellten genauestens unter die Lupe genommen werden. Das US-Finanzministerium nahm zu den Forderungen keine Stellung und ließ den Aufruf unkommentiert.

Die Pressestelle der VTB schreibt in einer Mitteilung, dass sie keinerlei persönliche Bankeinlagen des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad habe. Doch das werfe das „irreführende“ und „diffamierende“ Schreiben der US-Senatoren ihr vor. „Diese unverantwortlichen Andeutungen (...) haben den Vorsatz, den kürzlich begonnenen Friedensprozess um jeden Preis zum Entgleisen zu bringen.“

US-Senator Richard Blumenthal hatte am Dienstag im Rahmen einer Diskussionsrunde beim US-Think Tank Bipartisan Policy Center gesagt, dass die Syrer den Bürgerkrieg ohne russische Finanzhilfen nicht führen könnten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manch Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...