Politik

Grüße aus Brüssel: Van Rompuy freut sich über Merkel-Sieg

Lesezeit: 1 min
22.09.2013 22:29
EU-Ratspräsident Van Rompuy und Francois Hollande haben Angela Merkel ihre Glückwünsche ausgesprochen. Van Rompuy möchte die gute Zusammenarbeit mit Angela Merkel fortsetzen, Hollande hofft auf eine weitere Annäherung Deutschlands und Frankreichs.
Grüße aus Brüssel: Van Rompuy freut sich über Merkel-Sieg

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Nach dem die CDU den Hochrechnungen zufolge ein sehr deutliches Ergebnis bei den Bundestagwahlen erzielt hat, kommen nun erste Reaktionen aus Europa. Schließlich heißt es: Wer etwas von Deutschland will, muss weiterhin mit Merkel verhandeln. Entsprechend positiv äußerte sich beispielsweise der EU-Ratspräsident Hermann von Rompuy zum Wahlsieg Merkels:

„Ich gratuliere Angela Merkel zum heutigen Wahlergebnis.

Ich bin sicher, dass die Bundesrepublik Deutschland und ihre neue Regierung weiterhin engagiert zum Aufbau eines friedlichen und wirtschaftlich erfolgreichen Europas beitragen werden, das allen Bürgern dient.

Ich freue mich darauf, meine enge Zusammenarbeit mit Angela Merkel weiterzuführen.“

Van Rompuy geht 2014 in Rente. Er hat sich diese im Budget gesichert. Seine Begegnungen mit Merkel werden daher künftig eher folkloristischen Charakter haben.

Kurz zuvor hatte der französische Präsident Francois Hollande Angela Merkel bereits gratuliert. „Der Präsident gratuliert Angela Merkel für ihren Erfolg bei der Bundestagswahl heißt es in einer Mitteilung des Präsidenten. Diese Glückwünsche „drücken die Bereitschaft aus, weiterhin unermüdlich an einer Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland und einer weiterhin engen Zusammenarbeit zu arbeiten, um den Herausforderungen der europäischen Integration gerecht zu werden.“

Das Ergebnis sei ein deutliches Zeichen für die „massive öffentliche Unterstützung der deutschen Bevölkerung für Angela Merkel“, sagt der Chef des britischen Think Tanks Open Europe, Mats Persson.  Wie sich die Europa-Politik Deutschlands künftig entwickeln wird, ist für Open Europe unklar. Allerdings erwartet der Think Tank, dass es eher eine Fortsetzung der Schritt-für-Schritt-Politik geben wird. Persson glaubt jedoch, dass der überraschende Erfolg der Alternative für Deutschland (AfD) die Politik Merkels weiter beeinflussen wird - vor allem, wenn die AfD, wie angekündigt, bei der nächsten Europawahl antreten wird. Zum Eintritt in das EU-Parlament gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...