Politik

Europas Banken brauchen wieder mehr Geld von der EZB

Lesezeit: 1 min
26.11.2013 16:39
Europas Banken haben bei der EZB 97 Milliarden Euro als neue Liquidität abgerufen. Dies ist deutlich mehr als im Vormonat. Offenbar wollen die Banken bei der Jahresend-Sause an den Börsen mitzocken.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Banken in der Euro-Zone haben sich bei der EZB wieder mit etwas mehr Liquidität versorgt als zuletzt. Wie aus den EZB-Daten hervorging, orderten 78 Banken am Dienstag 97,21 Milliarden Euro und damit deutlich mehr als in der vorigen Woche, als die EZB ihnen 86,88 Milliarden Euro zugeteilt hatte.

Zugleich boten die Banken der Notenbank mit 157,754 Milliarden Euro etwas weniger Geld zur Anlage an, als von der EZB gewünscht. Sie hatte den Banken 184 Milliarden Euro zum Leitzins von 0,25 Prozent für sieben Tage abnehmen wollen. Händler führten den Liquiditätsbedarf der Banken vor allem auch auf steuertechnische Faktoren zurück. Zudem wollten sich offenbar viele Banken über zum Monatsende mit Liquidität eindecken.

Die Tagesgeldsätze zogen in der laufenden Woche entsprechend auf 0,10 bis 0,15 Prozent an. „Mit Beginn des neuen Monats nächste Woche dürfte sich das aber wieder legen“, erklärte ein Händler. Nachfolgend die von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten Geldmarktdaten im Euro-System:


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...