Politik

Das Ende eines Hypes: Jugendliche wenden sich von Facebook ab

Lesezeit: 1 min
28.12.2013 01:26
Für 16- bis 18-Jährige wird Facebook immer uninteressanter. Die Jugendlichen verlassen die Plattform, weil ihre Eltern Facebook für sich entdecken. Der Marktführer der sozialen Netzwerke gerät in die Demografie-Falle, weil die jungen Mitglieder zu Alternativ-Diensten abwandern.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Eltern und andere ältere Facebook-Nutzer vertreiben die jungen Mitglieder. Für 16- bis 18 Jährige ist eine Freundschaftsanfrage der Mutter der häufigste Anlass, Facebook zu meiden. Sie nutzen lieber andere Social-Media-Dienste wie WhatsApp, Twitter oder Instagram. Das ergab die von der EU mitfinanzierte Global Social Media Impact Studie.

Facebook habe keine Zukunft, so Daniel Miller, Professor für materielle Kultur und ein Autor der Studie. 2014 werde ein hartes Jahr für das Unternehmen.

„Die Studie hat gezeigt, dass Facebook in Großbritannien nicht nur am Abgleiten ist. Facebook ist faktisch tot und begraben. Junge Menschen wollen damit gar nicht mehr in Verbindung gebracht werden. Sie wenden sich in Scharen ab, während ihre Eltern Facebook weiter nutzen“, so Miller in einem Kommentar zur Studie.

Diese Entwicklung wird Facebook vor Herausforderungen stellen. Das Unternehmen braucht die Jugendlichen als Zielgruppe für ihre Werbepartner.

Mark Zuckerberg verkaufte im Dezember Facebook-Aktien im Wert von rund 2,3 Milliarden Dollar (mehr hier). Momentan steht die Aktie bei 41,28 Euro und damit nur knapp unter dem Jahreshoch von 42,51 Euro.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Umfrage: Fachkräftemangel trifft Mittelstand mehr als teure Energie
18.04.2024

Ein Mangel an geeignetem Personal ist für viele Firmen in Deutschland Alltag. Im Mittelstand ist der Fachkräftemangel laut einer neuen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...