Finanzen

Konsum mit Schulden: Briten kaufen Autos auf Pump

Lesezeit: 1 min
08.01.2014 00:19
Die Briten leiden weiter unter Immunschwäche beim Schuldenmachen. Der neueste Hit: Ein schönes Auto auf Kredit. Die Konsumenten lassen sich mit niedrigen Zinsen dankbar in die Schuldenfalle treiben - auch wenn sich viele Käufer wegen der unsicheren Arbeitsmarktlage ein Auto gar nicht leisten können.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Mit einem Wachstum von 10,5 Prozent wirkt der britische Automobilmarkt wie der dynamischste Europas. Die Verkaufszahlen sind auf dem höchsten Stand seit 2007. Doch drei von vier Briten kaufen ihre Autos auf Kredit.

Seit 2007 wurden in Großbritannien nicht mehr so viele Autos verkauft, wie im vergangenen Jahr. Billige Kredite und ein gesteigertes Vertrauen der Verbraucher sorgt für eine 10,5-Prozent-Zunahme der Verkäufe. Die Autohäuser locken ihre Kunden allerdings mit kostenlosen Versicherungen, Rabatten und Wartung für fünf Jahre

Mit 2,26 Millionen verkauften Autos kommt der britische Markt europaweit auf Platz zwei nach dem deutschen. Die steigende Nachfrage auf dem Automobilmarkt werten die Briten als positives Zeichen und für eine wieder erstarkte Wirtschat, so die FT. Jedes siebte verkaufte Auto wurde auch in Großbritannien produziert.

Dass die erstarkte Wirtschaft auf wackeligen Beinen steht, trübt die Feierlaune der Briten nicht. Obwohl drei von vier Autos auf Pump finanziert werden.

Die britische Regierung hingegen setzt kräftig den Rotstift an, um das Haushaltsdefizit abzubauen. Finanzminister George Osborne kündigte an, dass die Sozialausgaben von den Sparschnitten am stärksten betroffen sein wird (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...

DWN
Politik
Politik Angriff auf Israel: Warum die Revolutionsgarde im Iran eine große Gefahr ist
15.04.2024

Der massive Raketen- und Drohnenangriff aus dem Iran auf Israel markiert einen Wendepunkt im langjährigen Konflikt der beiden Länder. Was...