Politik

China schockiert: Ackerland ist massiv verseucht

Lesezeit: 1 min
18.01.2014 00:03
Mehr als 3,3 Millionen Hektar chinesischer Boden ist für die Landwirtschaft verseucht. In der Sperrzone dürfen keine Lebensmittel mehr angebaut werden. Die chinesische Regierung will Milliarden Yuen investieren, um Ackerland zu retten. Rund 70 Prozent des chinesischen Bodens ist belastet.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Mehr als 3,3 Millionen Hektar chinesischer Boden ist so verseucht, dass dort keine Landwirtschaft möglich ist. Die Fläche entspricht der Größe Belgiens. Drei Jahrzehnte rasantes industrielles Wachstum haben in China Ackerland mit Schwermetallen und Düngemitteln vergiftet, berichtet die NYT.

China investiere „etliche Milliarden Yuan“, um das Problem zu lösen, so Wang Shiyuan, Vize-Ministerin für Land und Ressourcen. Ein Pilotprojekt soll kontaminierte Böden und Grundwasser sanieren.

In der Sperrzone sei keine landwirtschaftliche Bewirtung mehr erlaubt. So soll verhindert werden, dass giftige Metalle in die Nahrungskette gelangen. In der Vergangenheit wurde bereits mit Cadmium kontaminierter Reis entdeckt.

Chinas Entschlossenheit, so viel Nahrung und Ressourcen wie möglich zu generieren, hat die Landwirtschaft in die Nähe von Schwermetall-produzierenden Regionen gedrängt. Die Regierung will nun sicherstellen, dass mindestens 120 Millionen Hektar Land ausschließlich für die Landwirtschaft reserviert werden.

Toxische Metalle und Düngemittel haben bereits rund 70 Prozent des Bodens belastet, so chinesische Berechnungen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - das Angebot der Essenskuriere ist kaum noch überschaubar. Wer am Markt letztlich bestehen wird,...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...