Finanzen

Jamie Dimon: Strafen gegen JPMorgan waren „unfair“

Lesezeit: 1 min
23.01.2014 15:07
JPMorgan-Chef Dimon kritisiert die Strafen im Umfang von 20 Milliarden Dollar, die seine Bank 2013 an die Behörden zahlen musste. Er sei nur deshalb einen Vergleich mit den Behörden eingegangen, weil ein Kampf vor Gericht lange dauern und schlimm enden kann.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

JPMorgan-Chef Jamie Dimon hält einen Großteil der milliardenschweren Strafen gegen die größte US-Bank für ungerechtfertigt.

„Ich denke, vieles davon war unfair, aber ich werde nicht ins Detail gehen“, sagte der Banker in einem Interview des TV-Senders CNBC am Rande des Wirtschaftsgipfels im schweizerischen Davos. Die meisten Zahlungen solle der Konzern für Geschäfte leisten, die bereits vor der Finanzkrise abgewickelt worden seien.

Die Fehler in der Vergangenheit haben JPMorgan 2013 Strafzahlungen von fast 20 Milliarden Dollar gekostet. Allein für fragwürdige Hypotheken-Geschäfte zahlte das Institut 13 Milliarden Dollar.

JPMorgan habe „zwei wirklich schlechte Optionen“, sich zu vergleichen oder vor Gericht zu kämpfen, so Dimon. Verfahren könnten aber drei oder vier Jahre dauern und auch schlimm enden. Das würde dem Unternehmen schaden. Dimon steht wegen der vielen Skandale seines Instituts auch persönlich unter Druck.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...