Politik

Russland zieht Truppen auf der Krim zusammen

Lesezeit: 1 min
27.02.2014 17:06
Gepanzerte Fahrzeuge der russischen Schwarzmeer-Flotte haben ihre Basis verlassen. Sie sind auf dem Weg nach Simferopol, wo sich das Regionalparlament der Krim befindet, das in der Nacht von pro-russischen Kräften besetzt wurde.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Russland hat Militärjets an der Westgrenze in Kampfbereitschaft versetzt und angekündigt, seine Landsleute in der Ukraine zu schützen.

Die Spannungen stiegen am Donnerstag, nachdem sieben gepanzerte Fahrzeuge der russischen Schwarzmeer-Flotte die Militärbasis in Sewastopol verließen und sich in Richtung Simferopol aufmachten, wo sich das Regionalparlament der Krim befindet. Diese Truppenbewegung verstößt gegen die Nutzungsbedingungen der Militärbasis. Das russische Außenministerium bestreitet ein Fehlverhalten, berichtet die FT.

In Simferopol wurden am Mittwoch 20 Personen bei Ausschreitungen verletzt. Das Parlament wurde in der Nacht von pro-russischen Bewaffneten besetzt (mehr hier)

Ein Sprecher des russischen Außenministeriums kritisiert die Beratungen der Nato über den Konflikt in der Ukraine. Damit sende das Bündnis ein falsches Signal. Russland hat seine Truppen in der Grenzregion in Alarmbereitschaft versetzt und erklärt, die Rechte seiner Landsleute auf der Halbinsel Krim „stark und kompromisslos“ zu verteidigen.

Die Nato hat nach eigenen Angaben keinen Plan für den Fall einer militärischen Intervention Russlands in der Ukraine. Das Bündnis habe keine Maßnahmen ergriffen, um auf mögliche militärische Aktivitäten zu reagieren, sagte US-General Philip Breedlove am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters und dem Wall Street Journal.

Der britische Premierminister David Cameron fordert die Regierung in Moskau auf, die territoriale Integrität der Ukraine zu respektieren. Er sei über die Lage auf der Halbinsel Krim sehr besorgt.

Die Ukraine ist anders als Polen oder die baltischen Staaten nicht Mitglied der Nato. Zwischen dem Bündnis und der früheren Sowjetrepublik gibt es aber seit den 90er Jahren einen Vertrag über eine Partnerschaft.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...