Politik

Terror-Anschlag auf Bahnhof in China: 28 Tote

Lesezeit: 1 min
02.03.2014 01:04
Ein Anschlag auf einen Bahnhof hat in der chinesischen Stadt Kunming mindestens 28 Tote gefordert. Das chinesischen Staatsfernsehen spricht von einem Terror-Überfall.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei einem Anschlag in einem chinesischen Bahnhof sind einem Agenturbericht zufolge mindestens 28 Menschen getötet worden. Mehr als 160 weitere seien bei dem Angriff in der südwestchinesischen Stadt Kunming verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht auf Sonntag. Die Angreifer seien mit Messern auf Reisende und Passanten losgegangen. Der "gewaltsame Angriff" habe sich am späten Samstagabend ereignet. Die Polizei habe fünf Angreifer erschossen und fahnde nach etwa fünf weiteren Tätern. Das chinesische Staatsfernsehen sprach von einem Terrorakt.

Im Internet kursierten Bilder von blutverschmierten Leichen, die auf dem Boden des Bahnhofs lagen. Das Motiv und die Herkunft der Täter blieben zunächst unklar, niemand bekannte sich zum Angriff. In der Vergangenheit hat die Regierung in Peking oft Islamisten aus der westlichen Unruheprovinz Xinjiang für solche Anschläge verantwortlich gemacht.

Kunming liegt im Südwesten der Volksrepublik und ist mit etwa sieben Millionen Einwohnern die Hauptstadt der Provinz Yunnan. Das Gebiet grenzt an die autonome Region Tibet sowie an die Nachbarländer Birma, Laos und Vietnam. In der Provinz leben zahlreiche verschiedene ethnische Minderheiten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...