Politik

Wegen Oraltabak Snu: EU will Sanktionen gegen Dänemark verhängen

Lesezeit: 1 min
14.07.2014 01:52
Die EU-Kommission hat Dänemark beim Europäischen Gerichtshof verklagt. Denn das Land ignoriert seit zwei Jahren ein EU-Verbot des Oraltabaks Snus. Die Kommission fordert von Dänemark, es solle seine Gesetze endlich an die EU anpassen.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die EU-Kommission hat Dänemark am Donnerstag verklagt, weil das Land den Verkauf von Snus erlaubt, einer Form von Oraltabak. Die EU hat den Verkauf der meisten Sorten feuchten Oraltabaks verboten.

Dänemark habe eine Warnung der EU-Kommission zwei Jahre lang ignoriert, dass es seine Gesetze in Einklang mit den EU-Gesetzen bringen soll, zitiert EurActiv die Kommission. „Bis jetzt hat Dänemark der Kommission keine solchen Maßnahmen gemeldet. Aus diesem Grund hat die Kommission entschieden den Fall an den EuGH zu übergeben.“

Es wird erwartet, dass die Richter des Europäischen Gerichtshofs sich in den kommenden Monaten des Falls annehmen werden. Derzeit ist Schweden das einzige EU-Land, dem der Verkauf von Snus erlaubt ist. Dieses Privileg erhielt das Land als es im Jahr 1990 der EU beitrat.

Snus ist ein mit Salzen versetzter Tabak, den man unter die Ober- oder Unterlippe steckt. Auf diese Weise wird Nikotin in den Körper aufgenommen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsch-chinesische Beziehung: So reagiert China auf Scholz’ Besuch
16.04.2024

Die Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach China hat in den vergangenen Tagen die chinesischen Medien beschäftigt. Zum Abschluss seiner...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...