Finanzen

Banken-Krise in Italien: Monte Paschi-Aktien vom Handel ausgesetzt

Lesezeit: 1 min
27.10.2014 12:29
Die Aktien der italienischen Bank Monte dei Paschi wurden am Montag vom Handel ausgesetzt. Zuvor waren die Aktien an der Mailänder Börse um 20 Prozent eingebrochen. Die Bank bestand den EZB-Stresstest nicht.
Banken-Krise in Italien: Monte Paschi-Aktien vom Handel ausgesetzt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Aktien der angeschlagene italienische Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) wurden am Montag vom Handel ausgesetzt.

Zuvor waren die Aktien an der Mailänder Börse um 15 Prozent eingebrochen. Zeitweise beliefen sich die Verluste sogar auf mehr als 20 Prozent. Auslöser waren die Ergebnisse des Bankentests der EZB, den die MPS nicht bestand.

Das Geldhaus braucht nach EZB-Berechnungen 2,1 Milliarden Euro frisches Kapital. Auch acht andere italienische Banken fielen bei dem Stresstest durch.

Die MPS ist die älteste Bank der Welt. Sie gehört einer Stiftung, die von den Sozialdemokraten von Siena betrieben wird. Sie ist durch eine Übernahme vor Jahren in eine Schieflage geraten. Bis heute ist unklar, welche Rolle der ehemalige Goldman-Sachs-Banker und nachmalige Chef der italienischen Zentralbank, Mario Draghi gespielt hat. 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von Treibstoffen, wie Benzin und Diesel....

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...