Technologie

Interaktives Kino: Software lässt das Publikum den Film mitgestalten

Lesezeit: 1 min
02.12.2014 10:11
Eine neue Software ermöglicht Kinobesuchern, sich während der Vorstellung interaktiv an dem Film zu beteiligen. Das Start-up Audience Entertainment will die Besucher dazu bringen, durch gemeinsame Bewegungen den Film zu lenken. In einer Mischung zwischen Kinofilm und Video-Spiel bewegen sich die Zuschauer virtuell in der Filmkulisse.
Interaktives Kino: Software lässt das Publikum den Film mitgestalten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Eine neue Software soll Kinobesuchern künftig ermöglichen, sich während der Vorstellung  interaktiv an dem Film zu beteiligen. Das Startup Audience Entertainment will die Besucher dazu bringen, durch Bewegung im Sessel gemeinsam mit dem Rest des Publikums im Kinosaal zu „spielen“. Dadurch entsteht eine Mischung zwischen Kinofilm und Video-Spiel, in der sich die Zuschauer in der Filmkulisse bewegen und die Perspektive bestimmen können.

Wie TechCrunch berichtet, entstanden die Anwendungen für das Startup, nachdem es ein Software-Entwicklungs-Kit herausbrachte, das Entwicklern erlaubte, Inhalte für die Entertainment-Plattform zu entwickeln. Dadurch sei die Entwicklung entscheidend beschleunigt worden. Von simplen jump-and-run-Spielen haben sich die Demos zu Naturlandschaften und FilmNoir-Szenarien entwickelt, in denen der Zuschauer sich frei bewegen kann.

Der Sprecher des Startups nannte die bisherigen Versionen „Teaser“   für die Art von Anwendungen, die seine Firma anbieten will. Diese seien speziell für große Menschengruppen konzipiert, die gemeinsam spielen. Demnach sei die Technologie heute bereits in 100 US-Kinos verfügbar, das Ziel sei jedoch, sie „überall dort hin zu bringen, wo es ein großes Publikum und einen großer Bildschirm gibt.“

Dadurch ergeben sich auch Anwendungen für Konzerte oder Großveranstaltungen mit Public Viewing. Wie weit die Technologie für interaktives Entertainment bereits ist, hat jüngst auch Paul McCartney gezeigt:  Als erster Künstler machte er ein Konzert via App komplett in 3D erlebbar, berichtet der Independent.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...