Politik

Russischer Oligarch folgt Putins Einladung und kehrt in die Heimat zurück

Lesezeit: 1 min
20.12.2014 02:03
Der reichste russische Oligarch Alischer Usmanow holt seine Industrie-Beteiligungen nach Russland zurück. Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin ihn dazu aufgefordert, seine Vermögenswerte zurück in ihre Heimat zu transferieren. Usmanow verfügt über ein Vermögen in Höhe von 15,1 Milliarden Dollar.
Russischer Oligarch folgt Putins Einladung und kehrt in die Heimat zurück

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Russlands reichster Oligarch Alischer Usmanov ist einer Aufforderung von Präsident Wladimir Putin nachgekommen und hat Industriebeteiligungen zurück in die Heimat geholt.

In Zypern ansässige Töchter von Usmanovs Holdinggesellschaft USM übertrugen Aktienpakete am Mobilfunkunternehmen Megafon sowie am Eisenerz-Produzenten Metalloinvest auf Gesellschaften in Russland. Die Transaktionen gaben am Freitag Megafon und USM Holdings bekannt. Letztere verwies zur Begründung auf Putins Ziel, im Ausland befindliche Vermögenswerte der russischen Wirtschaft wieder ins Land zu holen.

Usmanow ist mit 48 Prozent der größte Anteilseigner an USM Holdings. Seinen Partnern Wladimir Skotsch und Farhad Moschiri gehören 30 beziehungsweise zehn Prozent. Laut Forbes-Liste ist Usmanow mit einem Vermögen von 15,1 Milliarden Dollar der reichste Russe. Russlands Wirtschaft steckt in einer Krise, unter anderem wegen des Ölpreis-Verfalls und der Sanktionen des Westens im Zuge der Ukraine-Krise. Die Landeswährung Rubel hat gegenüber dem Dollar hohe Werverluste hinnehmen müssen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...