Finanzen

Euro fällt wegen Griechenland-Krise auf Rekord-Tief

Lesezeit: 1 min
30.12.2014 10:00
Der Euro ist am Dienstag auf ein neues Rekord-Tief von 1,21763 Dollar gefallen. Die im Januar anstehenden Neuwahlen in Griechenland schüren die Angst vor einem Wiederaufflammen der Euro-Krise.
Euro fällt wegen Griechenland-Krise auf Rekord-Tief

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Furcht vor einem Wiederaufflammen der Euro-Krise hat die Gemeinschaftswährung am Dienstag belastet. Der Euro fiel in der Spitze auf 1,2122 Dollar und markierte damit den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren.

Geschürt wurden die Ängste durch die im Januar anstehenden Neuwahlen in Griechenland. Sollte die Linkspartei Syriza dann stärkste Kraft werden, könnte dies das Ende für den Sparkurs des hoch verschuldeten Euro-Landes bedeuten. Je näher das Datum für die Neuwahlen rücke, desto sensibler dürfte der Euro auf Nachrichten zum Wahlverhalten der Griechen reagieren, hieß es in einem Kommentar der UBS.

Der konservative Ministerpräsident Antonis Samaras hat die Neuwahlen für den 25 Januar angesetzt, nachdem sein Kandidat für das Präsidentenamt am Montag auch im dritten Wahlgang durchgefallen war.

Einen möglichen Euro-Austritt Griechenlands sieht der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), Michael Hüther, gelassen. „Ich glaube, die Währungsunion könnte heute einen Austritt Griechenlands verkraften. Die Ansteckungseffekte auf andere Länder wären gering“, so Hüther.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...

DWN
Finanzen
Finanzen Gold verkaufen: So geht's und so erhalten Sie den besten Preis
27.03.2024

Der Goldpreis-Rekord liegt bei über 2.200 US-Dollar, erst kürzlich erreichte das Edelmetall dieses historische Hoch. Viele Goldbesitzer...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsschulden steigen - Ende 2023 bei fast 2,5 Billionen Euro
27.03.2024

Die öffentlichen Staatsschulden sind im vergangenen Jahr um 3,3 Prozent gestiegen. Die Verschuldung des Bundes nahm überdurchschnittlich...