Technologie

Bill Gates investiert in Fäkalien als Energie-Quelle

Lesezeit: 1 min
09.01.2015 10:56
Die Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates hat ein neues Projekt vorgestellt: Eine Maschine, die Strom und Trinkwasser aus menschlichen Fäkalien gewinnt. Der „Omniprocessor“ brauche nur fünf Minuten, um Trinkwasser aus der Jauche zu filtern. Die festen Rest-Bestandteile werden zur Energiegewinnung genutzt.
Bill Gates investiert in Fäkalien als Energie-Quelle

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Stiftung des Microsoft-Gründers Bill Gates hat ein neues Projekt vorgestellt: Eine Maschine, die Strom und Trinkwasser aus menschlichen Fäkalien gewinnt. Der „Omniprocessor“ brauche nur fünf Minuten, um Trinkwasser aus der Jauche zu filtern. Die festen Rest-Bestandteile werden zur Energiegewinnung genutzt.

Die Fäkalien werden dazu in die Maschine gepumpt und aufgekocht. Dabei trennt sich der Wasserdampf von den festen Rückstanden. Diese werden in einem Ofen verbrannt. Die dabei entstehende Wärmeenergie treibt einen Dampfgenerator an, der die Maschine antreibt und noch überschüssige Energie produziert. Diese könne in ein Stromnetz eingespeist werden, berichtet der Business Insider.

Eine Bioenergie-Firma aus Seattle hat den Prototyp entwickelt, den die Gates Stiftung nun zunächst nach Senegal bringen will. Täglich soll dort der Abfall von 100.000 Menschen in 86.000 Liter Trinkwasser verwandelt werden.

Gates ist vom Erfolg der Maschine überzeugt. Schließlich lasse sich mit ihr nicht nur das Trinkwasser und Abwasserproblem lösen, sondern auch noch lukrative Geschäfte für die Betreiber machen. „Sie wirft jeden Tag Geld ab“, so Gates.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...