Die niedrigen Zinsen haben den Bausparkassen im vergangenen Jahr einen starken Rückgang beim Neugeschäft eingebrockt. Die zweitgrößte deutsche Bausparkasse, Wüstenrot, erklärte am Mittwoch, das Volumen neuer Bausparverträge habe sich 2014 auf 13,7 Milliarden Euro belaufen. Im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Rekordwert erreicht worden war, bedeutet das einen Rückgang um gut zehn Prozent.
Marktführer Schwäbisch Hall hatte tags zuvor ebenfalls über ein geringeres Volumen berichtet. Mit 31,1 Milliarden Euro lag das Neugeschäft 13 Prozent unter dem Vorjahreswert.
In diesem Jahr können die Bausparkassen nicht mit Rückenwind von der Zinsseite rechnen. Sie setzen aber darauf, dass der Trend zur energetischen Sanierung und das wachsende Interesse an Wohneigentum ihr Geschäft belebt.