Finanzen

Russland versucht Rubel-Stützung durch neue Anleihe

Lesezeit: 1 min
12.02.2015 02:21
Moskau begann am Mittwoch mit der Platzierung von Rubel-Anleihen in Höhe von umgerechnet 301 Millionen Dollar. Es handelt sich dabei um die größte Anleihen-Auktion seit April 2014.
Russland versucht Rubel-Stützung durch neue Anleihe

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das russische Finanzministerium hat am Mittwoch Rubel-Anleihen in Höhe von 20 Milliarden Rubel begeben. Das entspricht umgerechnet 301 Millionen Dollar. 15 Milliarden Rubel fallen auf variabel verzinsliche Schuldverschreibungen, die im Dezember 2017 fällig werden. Fünf Milliarden Rubel fallen auf Anleihen mit dem Fälligkeits-Datum Mai 2019.

„Vielleicht hat das Finanzministerium für die Auktion eine Vereinbarung mit bestimmten Investoren getroffen (…) Die Anleihen mit dem Fälligkeitsdatum Mai 2019 dürften eine geringe Nachfrage nach sich ziehen. Doch die Anleihen mit variabler Verzinsung dürften von Interesse sein für die Investoren“, zitiert Bloomberg Konstantin Artemow von Raiffeisen Capital.

Die Fünf-Jahres-Rendite sank um 27 Basispunkte auf 13,82 Prozent. Der Rubel verlor am Mittwoch im Tagesverlauf gegenüber dem Dollar weiter an Wert. Für einen Dollar musste man am Nachmittag 65,88 Rubel zahlen.

Die Entscheidung für die größte russische Anleihen-Auktion seit April 2014 kommt, nachdem die EU-Außenminister am Montag die Ausweitung der Russland-Sanktionen verzögert haben, um einer Waffenruhe in der Ukraine den Weg zu ebnen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...