Gemischtes

Google: Bislang elf Unfälle mit selbstfahrenden Autos

Lesezeit: 1 min
12.05.2015 12:39
Googles selbstfahrende Autos sind bislang an elf Verkehrs-Unfällen beteiligt gewesen. Die Fahrzeuge hätten aber keinen der Auffahrunfälle verursacht, so Projektchef Chris Urmson. Wer in solchen Fällen künftig haftet, ist derzeit noch umstritten.
Google: Bislang elf Unfälle mit selbstfahrenden Autos

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Selbstfahrende Autos von Google sind nach Worten des zuständigen Managers bei Testfahrten im Straßenverkehr bislang an elf Unfällen beteiligt gewesen. In keinem einzigen Fall seien diese Fahrzeuge aber die Ursache dafür gewesen, teilte Projektchef Chris Urmson auf dem Technologienachrichten-Portal Backchannel mit.

Verletzte habe es nicht gegeben. In den meisten Fällen sei es zu Auffahrunfällen gekommen, hauptsächlich an Ampeln. „Wenn man lange genug Zeit auf der Straße verbringt, werden Unfälle passieren - ob man in einem normalen Auto sitzt oder in einem selbstfahrenden Auto“, erklärte Urmson.

Das Testprojekt läuft bereits seit sechs Jahren. Im Einsatz sind mehr als 20 Autos, die bislang 2,7 Millionen Kilometer zurücklegten. Urmson zufolge habe die Technik in den Autos dabei viele Unfälle verhindert.

In den USA wurde jüngst der erste fahrerlose Lkw für den Straßenverkehr zugelassen. In Deutschland sind bisher nur Fahrten auf speziellen Test-Strecken erlaubt, da die Haftungsfrage derzeit noch ungeklärt ist. Wer bei Unfällen ohne Fahrer künftig haftet ist derzeit noch umstritten. Versicherer schlagen vor, die Softwareentwickler zur Verantwortung zu ziehen.

Rechts-Streitigkeiten sind unausweichlich, da es kaum eindeutige Situationen im Stadtverkehr gebe, so BMW in einem DWN-Interview zum Thema. Um diese zu führen, müsse die Gesellschaft demnach einen Konsens entwickeln, wann der Fahrer für einen Fehler verantwortlich gemacht werden soll und wann die Technik.

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...