Gemischtes

Wegen Russland-Sanktionen: VW-Verkäufe brechen ein

Lesezeit: 1 min
12.06.2015 11:07
Aufgrund der Russland-Sanktionen kam es bei VW zu einem Einbruch der Verkaufszahlen: Im Mai wurden 47,2 Prozent weniger Autos verkauft als im Jahr zuvor. Damit hat sich der Trend aus dem ersten Quartal noch verschärft. Die Märkte in China, USA und Brasilien lassen ebenfalls nach.
Wegen Russland-Sanktionen: VW-Verkäufe brechen ein

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Es ist noch nicht allzu lange her, dass Piech VW verlassen hat. Und schon hat Martin Winterkorn mit weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen. Wie der Konzern mitteilte, wurden im Zeitraum von Januar bis Mai insgesamt nur 2,48 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Das sind 3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Allein im Mai waren die Verläufe um 5,9 Prozent zum Vorjahresmonat zurückgegangen.

Während die Verkäufe in Westeuropa im Mai zum Vorjahresmonat um 6,4 Prozent zulegen konnten, gingen sie in vielen anderen Regionen stark zurück: In China, den USA und der Asien-Pazifik Region. Neben erheblichen Absatzproblemen in Brasilien brachen vor allem in Russland die Verkäufe ein. Mit nur 29.800 verkauften Fahrzeugen führ VW im Mai in Russland ein Minus von 47,2 Prozent ein. In Brasilien waren es Minus 27,8 Prozent.

Damit hat sich die negative Dynamik in den Absatzmärkten in Osteuropa weiter verschärft. Im ersten Quartal waren die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Zentral- und Osteuropa um 10,1 Prozent zurückgegangen, im Mai um 22,1 Prozent.

In Russland selbst gingen sie in den ersten drei Monaten um 34,9 Prozent zurück, im Mai nun um 47,2 Prozent. Die Ukraine-Krise und die damit zusammenhängenden Sanktionen gegenüber Russland beeinträchtigen das Geschäft von VW weiterhin erheblich.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...