Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Ein Rückgang der Ölreserven in den USA habe die Preise gestützt, hieß es aus dem Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am Morgen 57,55 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 66 Cent auf 52,07 Dollar.
In den USA hatten die Raffinerien in der vergangenen Woche ungewöhnlich viel Rohöl verarbeitet. Die Folge war ein Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt um 4,3 Millionen auf 461,4 Millionen Barrel. Trotz des Rückgangs bleiben die US-Ölvorräte aber weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Nach Angaben der US-Energiebehörde liegen sie weiter um etwa 100 Millionen Barrel über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.