Finanzen

Russland-Geschäft von Villeroy & Boch geht zurück

Lesezeit: 1 min
20.07.2015 10:10
Das Russland-Geschäft des Keramikherstellers Villeroy & Boch ging im zweiten Quartal zurück. In den USA und dem überwiegenden Teil der Euroländer werde sich der private Konsum jedoch auf einem hohen Niveau stabilisieren.
Russland-Geschäft von Villeroy & Boch geht zurück

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Keramikhersteller Villeroy & Boch hat vor allem dank guter Geschäfte im Ausland Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert und seine Prognose bekräftigt. Im krisengeschüttelten Russland, wo Villeroy & Boch zu Jahresbeginn trotz der dortigen Wirtschaftskrise noch gut zulegte, flaute die Nachfrage für Badausstattung des Unternehmens jedoch im zweiten Quartal ab. Man beobachte die Entwicklung dort „kritisch“, wie der SDax -Konzern am Montag mitteilte. In den USA und dem überwiegenden Teil der Euroländer werde sich der private Konsum jedoch auf einem hohen Niveau stabilisieren, erwartet das saarländische Traditionsunternehmen.

Vor allem das Geschäft mit Badausstattung wie Wannen, Toiletten und Waschbecken lief im ersten Halbjahr insgesamt gut. Villeroy & Boch steigerte den Umsatz von Januar bis Juni um vier Prozent auf 387 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um 16,3 Prozent auf 15,7 Millionen Euro. Im Gesamtjahr will der Konzern seinen Umsatz um drei bis fünf und das Betriebsergebnis um mehr als fünf Prozent verbessern, wie der Geschirr-, Fliesen- und Badausstattungshersteller bekräftigte.

Die 1748 gegründete Villeroy & Boch ist mit gut 7000 Mitarbeitern weltweit in 125 Ländern vertreten. Konkurrenten im Badgeschäft sind etwa die deutschen Firmen Duravit oder Hansgrohe.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...