Unternehmen

EU kündigt Finanz-Hilfe für ehemalige Opel-Mitarbeiter an

Lesezeit: 1 min
01.10.2015 00:44
Die EU stützt weiter die Automobilbranche in Europa. Ehemalige Opel-Mitarbeiter aus Bochum sollen Hilfe von der EU bekommen. Zusätzlich sollen auch frühere Arbeiter des belgischen Ford-Werks und Italiens Fluggesellschaft Alitalia sollen unterstützt werden.
EU kündigt Finanz-Hilfe für ehemalige Opel-Mitarbeiter an

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die Schließung des Opel-Werks in Bochum, des Ford-Werks in Belgien und die Verkleinerung der italienischen Fluggesellschaft Alitalia hat 7.300 Menschen arbeitslos gemacht. Die EU will sie nun mit über 14,6 Millionen Euro unterstützen.

Durch die Schließung des Opelwerks in Bochum sind fast 2900 Arbeiter arbeitslos geworden, 2692 sollen nun finanziell von der EU mit knapp sieben Millionen Euro unterstützt werden. Für die 4500 arbeitslos gewordenen ehemaligen Ford-Mitarbeiter sind 6,3 Millionen Euro veranschlagt. Rund 1,4 Millionen Euro sollen an die 184 arbeitslos gewordenen Arbeiter der Fluggesellschaft Alitalia gehen. Das Unternehmen ist durch sinkende Passagierzahlen während der Wirtschaftskrise bei gleichzeitigem Anstieg des Benzinpreises in eine ernste Krise geraten ist. Anfang Oktober wird das Europäische Parlament über die Genehmigung für die Hilfe abstimmen.

Der European Globalisation Adjustment Fund (EGF) wurde 2007 gegründet und hilft arbeitslos gewordenen Arbeitern eine neue Arbeit zu finden. Dazu bietet der Fonds den Menschen verschiedene Maßnahmen an, die von der Berufsberatung, über Unterstützung bei der Jobsuche oder einer Geschäftsgründung, bis hin zu verschiedenen Trainingsangeboten reicht. Der jährliche zur Verfügung stehende Höchstbetrag für diese Maßnahmen beträgt 150 Millionen Euro.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...

DWN
Politik
Politik Die Zukunft der EU als Wirtschaftsstandort: DIHK-Befragung zeigt Stimmungstief
17.04.2024

Wie beurteilen Unternehmen die Lage der Europäischen Union? Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Studie: Immer mehr Menschen heben Geld im Supermarkt ab
17.04.2024

Geldabheben beim Einkaufen wird in den Supermärken immer beliebter. Für Händler könnten die zunehmenden Bargeldauszahlungen jedoch...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation in Eurozone fällt auf 2,4 Prozent
17.04.2024

Im Herbst 2022 erreichte die Inflation in der Eurozone ein Höchststand von mehr als zehn Prozent, jetzt gibt es den dritten Rückgang der...