Politik

An der Seite Putins: China unterstützt Russland in Syrien-Krieg

Lesezeit: 1 min
13.10.2015 00:16
China unterstützt die russischen Luftschläge gegen den IS in Syrien und spricht von notwendigen „Anti-Terror-Maßnahmen“. Etwas hilflos wirken die US-Maßnahmen: Die Armee wirft Munition mit Fallschirmen ab, in der Hoffnung, dass sie am Boden von den Richtigen aufgesammelt werden.
An der Seite Putins: China unterstützt Russland in Syrien-Krieg

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

China unterstütze die „territoriale Integrität“ und „Souveränität“ Syriens, so der chinesische Außenminister Wang Yi. Zudem unterstütze Peking Anti-Terror-Maßnahmen, die im Einklang mit dem Völkerrecht sind und die Zustimmung des betroffenen Staats genießen. Eine direkte Erwähnung der russischen Luftschläge gegen den IS gab es nicht. Allerdings haben China und Russland im Syrien-Konflikt bisher denselben Kurs verfolgt, berichtet Channel News Asia. Russland hatte China frühzeitig in seine Allianz mit dem Iran und dem Irak einbezogen. 

Die Prawda meldete Ende September, dass Peking seine Zustimmung erteilt habe, die Russen beim Einsatz in Syrien zu unterstützen. Laut Igor Morozow, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses Russlands, habe China bereits ein erstes Kriegsschiff in das Mittelmeer entsandt und sei bereit, mit Militäreinheiten an die syrische Küste zu fahren, um die Russen zu unterstützen. Der Iran ist ebenfalls Teil der Allianz und werde sich im Kampf gegen den IS mit der Hisbollah beteiligen.

Die USA reagieren nach der Ankündigung Obamas, sich militärisch aus Syrien zurückziehen zu wollen, etwas hilflos: Die US-Airforce habe die Aufständischen für den Kampf gegen die Extremistenmiliz IS aus der Luft mit Munition versorgt, sagte ein US-Regierungsvertreter am Montag in Washington.

In Nordsyrien kämpft vor allem die Kurdenmiliz YPG, die ihrerseits wiederum vom US-Verbündeten Türkei bekämpft wird, auch wenn die Türkei behauptet, nur gegen den IS vorgehen zu wollen.

In wessen Händen die Munition am Ende landen wird, ist unklar.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handel warnt vor „Geisterstädten“ - tausende Geschäftsschließungen
23.04.2024

Seit Jahren sinkt die Zahl der Geschäfte in Deutschlands Innenstädten - auch weitere Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof müssen bald...