Nach Ansicht des Pimco-Vizes Greg Sharenow hätten die Rohstoffmärkte ihren größten Einbruch bereits hinter sich. Der Ölpreis könne bis zum Oktober 2016 bis auf 60 Dollar pro Barrel steigen. Die Fördermengenkürzungen würden ihre Wirkungen ab dem Januar 2016 zeigen, zitiert die Schweizer Handelszeitung Sharenow.
Da viele Anleger angesichts der Geldflut auch auf eine konjunkturelle Erholung setzten, zogen die Rohstoffpreise am Montag wieder an. Öl und Kupfer profitierten auch von Spekulationen auf ein Ende des Überangebots: Nordseeöl der Sorte Brent verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 54 Dollar je Barrel. Der Preis für Kupfer zog um 4,3 Prozent auf 5.356 Dollar je Tonne an. Beide Kontrakte machten damit den Verlust der letzten Wochen wett.
Besonders gesucht waren an der Londoner Terminbörse zudem Zink-Kontrakte, die um zwölf Prozent auf 1.875 Dollar je Tonne stiegen. Der weltgrößte Förderer Glencore hatte eine Produktionskürzung angekündigt. Die Erholung der Metallpreise trieb auch die Aktien von Glencore und seinen Konkurrenten kräftig in die Höhe. Glencore gewann fast elf Prozent.