Lesezeit: 1 min
07.10.2016 17:34
Dem IWF zufolge sind viele Banken in den Industrieländern geschwächt und würden einen größeren Schock nicht überstehen. Fast 12 Billionen Dollar an Wertanlagen seien bedroht, verlustig zu gehen.
IWF warnt vor globalem Banken-Crash

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In seinem aktuellen Bericht zur Stabilität des Finanzsystems warnt der Internationale Währungsfonds (IWF) vor erheblichen Risiken bezüglich der Stabilität der Banken. Dies betreffe sowohl Institute in den Industrieländern als auch in den Entwicklungsländern. Besonders anfällig für Schocks und einen Vertrauensverlust der Investoren seien demzufolge Banken in Europa, Japan und China. „Schwache Profitraten könnten dazu führen, dass sich die Reserven der Banken im Zeitablauf auflösen und ihre Fähigkeit schwächen, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Über 25 Prozent der Banken in den entwickelten Volkswirtschaften (welche fast 12 Billionen Dollar kontrollieren) bleiben geschwächt und stehen vor erheblichen strukturellen Herausforderungen.

Der IWF, welcher in der jüngeren Vergangenheit an anderer Stelle für eine Verschärfung der expansiven Geldpolitik eingetreten war, verwies insbesondere auf die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken als Hauptursache für die mangelnde Profitabilität vieler Geldinstitute. Die Schwierigkeiten der Branche spiegeln dem Bericht zufolge auch die anhaltende Wirtschaftsflaute in den entwickelten Ländern wieder.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Chef sieht Zinssenkungspfad unklar und plädiert für digitalen Euro
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....