Hillary Clinton gegen Donald Trump: Die Wahlbeteiligung ist laut Fox News sehr hoch.
Clinton wird bis zuletzt von Donald Trump bekämpft. Der US-Präsidentschaftskandidat hat es offengelassen, ob er das Ergebnis der Wahl vom Dienstag akzeptiert. Er werde erst mal sehen, "wie sich die Dinge entwickeln", sagte Trump in einem Interview des Fernsehsenders Fox und verwies auf Probleme und Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung. So hätten an einigen Orten die Wahlmaschinen nicht richtig funktioniert. Sie hätten Stimmen für Republikaner den Demokraten zugeordnet, sagte Trump. Er hoffe, dass alles gut ausgehe und dass er sich keine Sorgen machen müsse, also "dass wir hoffentlich gewinnen werden". Er wolle, dass alles rechtschaffen zugehe.
In einem Dorf im umkämpften US-Bundesstaat Florida sind am Dienstag kurzzeitig Erinnerungen an die Pannen bei der Präsidentschaftswahl des Jahres 2000 wach geworden. In einem Wahllokal in Palmetto Bay fiel eine von zwei Wahlmaschinen aus, was großen Wirbel auslöste, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Es habe "ein richtiges kleines Handgemenge" gegeben, sagte eine Frau namens Veronica. "Eine Maschine hat den Wahlschein nicht gescannt, und der Herr war sehr wütend und schrie den Wahlhelfer an." Die Pannen-Maschine funktionierte aber noch am Vormittag wieder normal.
Die New York Post berichtet, dass es in mehreren Staaten Probleme mit den Wahlmaschinen gegeben habe.
Im Jahr 2000 hatten fehlerhafte Lochkarten und veraltete Lesegeräte in Florida eine Neuauszählung der Stimmzettel in dem entscheidenden Swing State erforderlich gemacht - am Ende gewann George W. Bush die Wahl. Inzwischen gibt es ein anderes Verfahren, bei dem die ausgefüllten Stimmzettel eingescannt werden.
Ein Risiko stellen vor allem die Wahlmaschinen dar: In 43 Staaten werden Wahlmaschinen verwendet, die 10 Jahre oder noch älter und, wie das Brennan Center in einer Studie erhoben hat, ausgesprochen fehleranfällig sind.