Vorwerk werde in diesem Jahr rund 1,35 Millionen Thermomix-Geräte weltweit verkaufen, der Umsatz werde um rund 20 Prozent steigen und damit den Gesamtumsatz des Unternehmens auf über vier Milliarden Euro treiben, berichtete die Wirtschaftswoche am Freitag unter Berufung auf Unternehmenskreise. 2015 hatte sich der Umsatz mit dem Thermomix sogar verdoppelt.
Die Gewinne aus dem Verkauf von Thermomix und Kobold-Staubsaugern will Vorwerk überwiegend in Firmenübernahmen investieren, sagte Rainer Strecker, einer der drei persönlich haftenden Gesellschafter, dem Magazin. "Weitere 100 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren" sollen in das Werk und in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Wuppertal-Laaken fließen, sagte Gesellschafter Rainer Genes. In Wuppertal arbeiten 150 Beschäftigte in der Thermomix-Fertigung.
Das aktuelle Modell TM5 kostet mehr als 1100 Euro, die Lieferzeit beträgt derzeit wegen der großen Nachfrage ein bis zwei Wochen, so die AFP. Zu kaufen gibt es das Gerät nur auf Verkaufspartys oder von einem Vertreter an der Haustür.