Politik

Elektro-Autos müssen in den USA künftig Warntöne abgeben

Lesezeit: 1 min
15.11.2016 01:47
Elektroautos müssen in den USA künftig Geräusche machen, um Fußgänger und Radfahrer zu warnen.
Elektro-Autos müssen in den USA künftig Warntöne abgeben

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In den USA müssen leisere Fahrzeuge wie Elektro- und Hybridautos künftig bei geringer Geschwindigkeit Warntöne abgeben. Am Montag verabschiedete die Regierung ein Gesetz, nach dem von September 2019 an alle betreffenden Autos ab einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde durch Geräusche Fußgänger, Fahrradfahrer und Sehbehinderte warnen sollen. Bei höherer Geschwindigkeit sei kein Signal nötig, da Wind und Reifen Geräusche machten, durch die die Fußgänger und Radfahrer gewarnt würden, teilte die Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit NHTSA mit.

Mit Hilfe der neuen Warntöne würden ab 2020 rund 2400 Fälle von Verletzungen im Straßenverkehr pro Jahr verhindert, schätzt die Behörde. Auf Autobauer wie Tesla, Nissan und Toyota kämen insgesamt Kosten in Höhe von 39 Millionen Dollar pro Jahr zu, teilte die Behörde mit. Sie fielen an, weil die Autos mit einem externen wasserdichten Lautsprecher ausgestattet werden müssten. Diesen Kosten stünden aber 250 bis 350 Millionen Dollar pro Jahr gegenüber, die dann nicht mehr durch Verletzungen anfielen, weil die E-Autos besser von Passanten und Radlern wahrgenommen werden könnten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...