Deutschland

Stabilus profitiert von Produkten neuer Tochterfirmen

Lesezeit: 1 min
28.11.2016 14:13
Für Stabilus zahlt sich der größte Zukauf in der Firmengeschichte aus. Die vom schwedischen Rivalen SKF übernommenen Töchter trugen mit ihren Produktgruppen im Geschäftsjahr 2015/16 deutlich zum Umsatzwachstum von 20,6 Prozent auf 737,5 Millionen Euro bei.
Stabilus profitiert von Produkten neuer Tochterfirmen

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Stabilus verbuchte, ohne Berücksichtigung der neuen Sparten und von Währungseffekten, ein Umsatzplus von 14,2 Prozent, wie der Koblenzer Konzern am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Für 300 Millionen Euro hatte Stabilus die Firmen ACE, Hahn Gasfedern, Fabreeka/Tech Products gekauft. Sie sind auf Vibrationsdämpfung unter anderem in der Automatisierungstechnik spezialisiert und sollen Stabilus unabhängiger von der Autoindustrie machen.

Doch auch das traditionelle Geschäft brummte im abgelaufenen Geschäftsjahr, so Reuters. Der SDax -Konzern produziert neben Gasdruckfedern für Kofferraumdeckel und Motorhauben auch Gasfedern für die Höhenverstellung von Drehstühlen. Stabilus profitiere weiter von den Megatrends Komfort, Ergonomie und Arbeitsschutz, erklärte Konzernchef Dietmar Siemssen. Dem Unternehmen kam demnach zudem zugute, dass der Bedarf an automatischen Heckklappen auch im Sog der weltweit steigenden Nachfrage nach Geländewagen (SUVs) steigt und dass entsprechende Stabilus-Systeme in weiteren Fahrzeugmodellen eingebaut werden.

Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) erhöhte sich in dem Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp 30 Prozent auf 98,8 Millionen Euro, die Rendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) stieg auf 13,4 von 12,5 Prozent. Für 2016/17 peilt Stabilus eine Rendite von 13 bis 14 Prozent und ein Umsatzplus von 17 Prozent auf 865 Millionen Euro an.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...