Lesezeit: 1 min
16.12.2016 11:57
Die Hotel-Suchmaschine Trivago nimmt Insidern zufolge bei ihrem Börsengang weit weniger ein als geplant. Insgesamt beliefen sich die Erlöse auf 287 Millionen Dollar.
Trivago: Börsengang enttäuscht

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Düsseldorfer Trivago habe die Anzahl der Anteilsscheine gesenkt und zudem den Ausgabepreis mit lediglich elf Dollar je Aktie unterhalb der angepeilten Spanne von 13 bis 15 Dollar festgesetzt, berichtet Reuters. Die Papiere sollen erstmals am Freitag an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt werden.

In dem Börsenprospekt wurde der angestrebte Erlös auf 400 Millionen Dollar beziffert, schreibt die dpa. Diesem zufolge habe Trivago in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verlust von 57,8 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 657,4 Millionen Dollar geschrieben.

Dieses Jahr war ein schwieriges für Börsengänge. Investoren hielten sich zurück und trauten vor allem Technologiefirmen nicht viel zu. Der Aktienkurs von Trivago-Rivale Tripadvisor ist in den vergangenen Monaten stetig gefallen. Änderungen am Geschäftsmodell und langsameres Wachstum belasteten das Papier. Auch bei Trivago haben Investoren Bedenken beim Umsatzwachstum. Die Suchmaschine könnte auf zu wenige Reiseanbieter angewiesen sein.

Das 2005 in Düsseldorf gegründete Unternehmen gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Start-ups der vergangenen zehn Jahre. Die Suchmaschine erlaubt es Nutzern, die besten Angebote von zahlreichen Buchungsportalen zu finden. Mehrheitseigner ist der amerikanische Online-Reiseanbieter Expedia, die 2012 für 477 Millionen Euro 62 Prozent an der Firma gekauft hat. Weder von Trivago noch von Expedia war zunächst eine Stellungnahme zu erhalten.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...