Finanzen

Bank of America: Börsenbarometer zeigt Crash-Gefahr an

Lesezeit: 1 min
06.03.2017 02:17
Die Bank of America erwartet noch in diesem Jahr eine massive Korrektur an den Aktienmärkten. Als wichtigen Faktor stuft sie die Zinserhöhungen durch die Federal Reserve ein.
Bank of America: Börsenbarometer zeigt Crash-Gefahr an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die US-amerikanische Großbank Bank of America erwartet, dass es noch im laufenden Jahr zu einer massiven Korrektur an den Aktienmärkten kommen wird. Vorerst werde die Euphorie an den Märkten noch Bestand haben, bis es mit Beginn der zweiten Jahreshälfte zu einem Stimmungsumschwung kommen werde, zitiert der Finanzblog Zerohedge die Bank.

Die gegenwärtig herrschende Euphorie an den Börsen sei „unvergleichlich“, schrieb der Chefstratege Michael Hartnett in einem Bericht. Die amerikanischen Aktien seien deutlich überteuert – im S&P 500-Index hat es beispielsweise seit über drei Monaten keinen Tag mehr gegeben, an dem Verluste über 1 Prozent auftraten. Bis zur Jahresmitte werde es aber noch weiter bergaufgehen. „Ja, das schnelle Geld wurde gemacht. Aber wir glauben, dass eine Leitzinserhöhung der Fed im März zu einer Zeit günstiger makroökonomischer Daten (…) einen weiteren Aufbau im zweiten Quartal bewirken wird.“

Dann jedoch ließe sich die Entwicklung nicht mehr aufrechterhalten und es sei an der Zeit für Investoren, die Märkte zu verlassen. „Der große Fall kommt, wenn eine Fed, die ihre Zinspolitik normalisiert, und schwächere Gewinne pro Aktie zusammenkommen.“ Die Fed werde durch Zinserhöhungen einen entscheidenden Beitrag zum Zusammenbruch liefern, weil das überschuldete Finanzsystem diese nicht vertragen kann. Zu bedenken ist, dass die Fed ihre Zinsen in den vergangenen 10 Jahren nur zweimal erhöht hat – die wahrscheinliche Zinserhöhung Mitte März wäre die zweite in drei Monaten. „Diese Beschleunigung bei der Zinsnormalisierung hat große Sprengkraft und könnte sich im Laufe der Zeit sehr negativ auswirken“, schreibt Hartnett.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...