Das neue DWN-Magazin analysiert die Uneinigkeit der EU-Staaten für eine umfassende Reform der Eurozone. Mit den Briten tritt nämlich nicht nur ein Kleinstaat aus, sondern eine der bisher führenden EU-Nationen. Die Briten sind Nettozahler.
Der Hauptfokus der EU liegt zu Beginn der Verhandlungen eindeutig darauf, ein Zeichen nach innen zu setzen: Niemand soll ermutigt werden, es den Briten gleichtun zu wollen. Daher wird zunächst ein apokalyptisches Repertoire intoniert. Allerdings könnte dieses auch als Pfeifen im Walde interpretiert werden. Die Analyse zeigt nämlich, dass die Briten die besseren Karten haben: Sie haben ein Handelsdefizit mit der EU und demnach operativ weniger zu verlieren als einige EU-Staaten.
Die Euro-Zone soll um die deutsch-französische Achse herum neu erfunden - ein Unterfangen mit ungewissem Ausgang.
Die Konflikte mit Polen und anderen osteuropäischen Staaten werden schärfer. Die EU dürfte sich wegen dieser Entwicklung mit erheblichen zentrifugalen Tendenzen konfrontiert sehen.
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