Die Cyber-Währung Bitcoin gerät erneut in die Schlagzeilen. In Griechenland wurde ein Russe festgenommen, dem vorgeworfen wird, über die Währung mindestens vier Milliarden Dollar gewaschen zu haben, wie die Polizei am Mittwoch bekanntgab. Der 38-Jährige habe laut Reuters seit 2011 eine kriminelle Organisation betrieben, die die wichtigste Webseite für Cyberkriminalität verwaltet, hieß es weiter. Die griechische Polizei geht davon aus, dass die USA die Auslieferung des Mannes beantragen werden.
Bitcoin gibt es seit 2009. Eine Regierung oder Zentralbank steht nicht dafür ein. Der Kurs wird allein von Angebot und Nachfrage bestimmt. Den Regierungen kämpfen gegen Kryptowährungen, weil sich die Zahlungen jeglicher staatlicher Kontrolle entziehen. Früher hatte diese Funktion das Bankgeheimnis. Dieses ist jedoch in den meisten Staaten außer Kraft gesetzt worden. In Deutschland ist die Zahl der Konto-Abfragen durch Steuerbehörden und Ermittler bei Banken signifikant gestiegen.