Politik

Welle von Bomben-Drohungen: Russland spricht von Cyber-Attacke

Lesezeit: 1 min
22.09.2017 12:02
Seit zwei Wochen halten zahlreiche Bombendrohungen Russland in Atem. Die Behörden sprechen von einem gezielten Cyber-Angriff.
Welle von Bomben-Drohungen: Russland spricht von Cyber-Attacke

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Seit etwa zwei Wochen kommt es in Russland zu zahlreichen Bombendrohungen gegen öffentliche Gebäude wie Schulden, Krankenhäuser, Flughäfen und Behörden, berichtet Bloomberg. Inzwischen geht die Regierung davon aus, dass es sich dabei um einen koordinierten Cyber-Angriff handelt.

Rund 400.000 Menschen hätten bereits aus mehr als 1000 Gebäuden evakuiert werden müssen, berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Die Drohanrufe kommen offenbar aus dem Ausland und werden über das Internet getätigt.

„Es handelt sich hier um einen breit angelegten Cyberkrieg mithilfe von Telefon-Terror. Wir werden darauf reagieren“, wird der Vize-Vorsitzende des Verteidigungskomitees, Frants Klintsewitsch, von Bloomberg zitiert.

Allein am Donnerstag sollen rund 15.000 Menschen in acht Städten evakuiert worden sein. Die Schäden der vergangenen Woche sollen sich demnach auf umgerechnet fast 5 Millionen Euro belaufen haben. Zu einer Explosion kam es bislang jedoch nicht und es wurden auch keine Bomben gefunden. Auch hat bisher niemand die Verantwortung für die Drohungen übernommen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...