Deutschland

Werbemarkt des deutschen Fernsehens stagniert

Lesezeit: 1 min
28.10.2017 21:30
Die Werbeeinnahmen im Fernsehen dürften im laufenden Jahr stagnieren.
Werbemarkt des deutschen Fernsehens stagniert

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die deutschen Fernsehsender können ihre Werbeeinnahmen in diesem Jahr nach Einschätzung des Branchenverbands VPRT kaum steigern. Die Nettoumsätze mit TV-Werbung dürften um 1,1 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zulegen, prognostizierte der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT). Das wäre das schwächste Marktwachstum seit sechs Jahren.

Damit wagte der Verband einen genaueren Ausblick als die beiden größten werbefinanzierten Sendergruppen RTL und ProSiebenSat.1. Beide Rivalen hatten zuletzt nahezu wortgleich die Erwartung geäußert, dass der deutsche TV-Werbemarkt 2017 in etwa das Niveau des Vorjahres erreichen werde. Nach einem Mini-Wachstum von 0,7 Prozent im Jahr 2011 waren es in den darauffolgenden Jahren stets zwei bis vier Prozent gewesen.

Dementsprechend optimistisch war die Branche ins laufende Jahr gestartet, für das der VPRT bisher eine Prognose von zwei bis 2,5 Prozent Marktwachstum ausgegeben hatte. Doch dann buchten Großkunden weniger Werbezeiten als erwartet und folgten damit einem globalen Trend: Weil Konsumgüterkonzerne wie Procter & Gamble und Nestle ihre Budgets kürzten, schraubte auch die weltgrößte Werbeagentur WPP ihre Wachstumsaussichten zurück. ProSiebenSat.1 enttäuschte die eigenen Anleger im laufenden Jahr wiederholt mit einer Korrektur des Ausblicks für den deutschen TV-Werbemarkt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...