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Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat die deutsche Bauwirtschaft einen schwachen Jahresauftakt erwischt. Die Aufträge im Bauhauptgewerbe fielen im Januar saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigt 12,8 Prozent niedriger aus als im Dezember, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. "Dieser Rückgang ist insbesondere auf den außergewöhnlich hohen Auftragseingang des Vormonats zurückzuführen", hieß es zur Begründung. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich - November bis Januar gegenüber August bis Oktober - stieg das Auftragsvolumen dagegen um 13,6 Prozent.
Positiv fällt die Bilanz auch im Vergleich zum Januar 2017 aus. Die Auftragseingänge summierten sich auf rund fünf Milliarden Euro - ein Plus von 9,9 Prozent und der höchste Wert in einem Januar seit 23 Jahren. Die Stimmung im Bauhauptgewerbe hat sich im März aufgehellt, wie die monatliche Ifo-Umfrage unter Managern ergab. "Der Grund waren merklich optimistischere Geschäftsaussichten", sagte Ifo-. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage verbesserten sich minimal und erreichten erneut ein Rekordhoch.