Gemischtes

Staatsanwaltschaft durchsucht Zentralen von Audi und Porsche

Lesezeit: 1 min
18.04.2018 12:14
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat die Zentralen von Audi und Porsche durchsuchen lassen.
Staatsanwaltschaft durchsucht Zentralen von Audi und Porsche

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit dem Dieselskandal haben Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch die Zentralen der VW-Töchter Porsche und Audi durchsucht, wie AFP berichtet. Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Morgen mitteilte, durchsuchten 33 Staatsanwälte und 160 Polizisten insgesamt zehn Objekte von Porsche in Baden-Württemberg und Bayern. Unter den drei Beschuldigten bei Porsche sei auch ein Mitglied des Vorstands. Um wen es sich genau handelt, teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit.

Ein anderer Beschuldigter sei „Mitglied des höheren Managements“. Der dritte Beschuldigte arbeite nicht mehr für Porsche.

Ein Porsche-Sprecher erklärte: „Wir bestätigen, dass Ermittlungsbeamte am heutigen Tag Unterlagen in den Geschäftsräumen der Porsche AG in Stuttgart sowie Audi AG in Ingolstadt gesichtet und gesichert haben.“ Audi und Porsche würden „vollumfänglich“ mit den Behörden kooperieren.

Bei Audi und Volkswagen gab es bereits vorher Durchsuchungen. Nun wird auch Sportwagenbauer Porsche in die juristische Aufarbeitung des Dieselskandals hineingezogen.

Mittlerweile sind die Ermittler schon bei fast allen Größen der Autoindustrie in Deutschland vorstellig geworden: Durchsuchungen gab es auch bei BMW und Daimler. Den Herstellern wird vorgeworfen, illegale Abschalteinrichtungen der Abgasreinigungsanlage in Dieselautos eingebaut und falsche Werbung gemacht zu haben.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Finanzen
Finanzen Goldrausch: Warum der Goldpreis immer weiter steigt und deutsche Anleger ausgerechnet jetzt verkaufen
19.03.2024

Der Goldpreis eilt von einem Rekordhoch zum nächsten – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo die Zinsen besonders hoch sind....

DWN
Immobilien
Immobilien Immoscout: Vorsichtige positive Signale auf dem Immobilienmarkt
19.03.2024

Stark ansteigende Kreditzinsen und Baukosten haben den Kauf eines Eigenheims für viele in den vergangenen Jahren unerschwinglich gemacht....

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Airbus-Jubiläum: 50 Jahre Linienflüge im Airbus - Boeing hat Wettkampf quasi verloren
18.03.2024

Kein Hersteller baut so gute und so viele Flugzeuge wie Airbus. Eine Erfolgsgeschichte, an die sich Frankreich und Deutschland gerade in...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenaufsicht: Mehrzahl der Geldinstitute kann kräftigen Gegenwind überstehen
18.03.2024

In Deutschland und Europa ist das Gros der Geldhäuser gut kapitalisiert. Die Krise an den Märkten für Büro- und Handelsimmobilien...

DWN
Technologie
Technologie Verhandelt Apple mit Google über KI-Technologie?
18.03.2024

Gibt es bald Googles KI auf Apples iPhones? Laut gut informierten Kreisen verhandelt Apple angeblich mit Google über die Integration von...

DWN
Panorama
Panorama ifo-Institut und EconPol Europe: Wirtschaftsforscher fordern mehr Energie-Zusammenarbeit in Europa
18.03.2024

Wirtschaftswissenschaftler appellieren an die EU, im Zusammenhang mit ihrer Energiepolitik aus der aktuellen Energiekrise zu lernen und mit...