Gemischtes

Mercedes baut erstmals ein Auto in Frankreich

Lesezeit: 1 min
18.05.2018 21:16
Mercedes baut erstmals ein 100 Jahren ein Auto in Frankreich.
Mercedes baut erstmals ein Auto in Frankreich

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Daimler baut das erste Kompaktmodell seiner neuen Elektroautomarke EQ im Smart-Werk im französischen Hambach und investiert dafür rund 500 Millionen Euro. "Mit dem kompakten EQ-Modell aus Hambach setzen wir unsere Elektro-Offensive fort", erklärte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Freitag nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris. Damit werde die Kernmarke Mercedes erstmals in seiner mehr als 100-jährigen Geschichte in Frankreich produzieren. Das Werk südlich von Saarbrücken soll um neue Hallen erweitert werden. Das kompakte Elektroauto wird dort dann zusätzlich zum Smart produziert, der ab 2020 nur noch elektrisch und nicht mehr mit Benzin-Motor gebaut wird.

Bis 2022 will Mercedes-Benz Cars mehr als zehn Elektro-Pkw auf den Markt bringen und in jeder Baureihe elektrifizierte Varianten, zum Beispiel Hybridantriebe, anbieten. Damit wollen die Schwaben weltweit strengere Klimaschutzziele zu Kohlendioxid (CO2) einhalten. Die Investitionssumme beläuft sich bisher auf zehn Milliarden Euro für den Ausbau der Elektroflotte und eine weitere Milliarde Euro für die Batterieproduktion.

Produktionschef Markus Schäfer erklärte, mit Hambach steige die Zahl der Elektroauto-Standorte auf sechs: Der erste Mercedes-Elektrowagen EQC wird im Werk Bremen ab 2019 und kurz darauf auch in Peking vom Band laufen. Auch die Mercedes-Werke Rastatt und Sindelfingen in Deutschland sowie Tuscaloosa in den USA sollen E-Autos fertigen. Zur künftigen Zahl der Arbeitsplätze in Hambach machte Daimler keine Angaben. Bisher arbeiten dort gut 800 Mitarbeiter. Die Jahresproduktion sank im vergangenen Jahr auf 100.000 von 80.000, da die Nachfrage nach den schon einige Jahre alten Smart-Modellen allmählich sinkt


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewinngrößen verstehen: Auf welches Ergebnis kommt es in der Analyse wirklich an?
20.04.2024

Für Investoren ist es wichtig, die verschiedenen Kennzahlen rund um das Ergebnis eines Unternehmens zu verstehen. Jede dieser Kennzahlen...

DWN
Politik
Politik ​​​​​​​„Russland kann weder bezwungen noch eingeschüchtert werden.“
20.04.2024

Sergej J. Netschajew, Botschfter der Russischen Föderation in Deutschland, äußert sich im Gespräch mit den Deutschen...

DWN
Politik
Politik EU-Austritt für Deutschland? Der Wissenschaftliche Dienst gibt Aufschluss!
20.04.2024

Seit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) gibt es auch in Deutschland Diskussionen um einen möglichen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Öl- und Gasförderer am Tiefpunkt – jetzt soll Geothermie die Branche retten
20.04.2024

Die Öl- und Gasförderung in Deutschland sinkt immer weiter – ohne Fracking wird sich daran wohl auch nichts ändern. Die Bohr-Industrie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWN-Interview: Absicherung von Unternehmen – worauf kommt es an?
20.04.2024

Kleine und mittelständische Unternehmen sind sich ihrer Risiken oft nicht bewusst. Der Studienautor und Versicherungsexperte Daniel Dewiki...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdbeer-Saison in Deutschland beginnt - hartes Geschäft mit süßen Früchten
20.04.2024

Geschützt unter Folientunneln sind in Deutschland die ersten Erdbeeren der Saison gereift. Bisher zeichnet sich eine gute Ernte ab - doch...

DWN
Politik
Politik Einigung auf Solarpaket - das sind die Neuerungen
20.04.2024

Ein Maßnahmenpaket soll den Ausbau der Solarenergie in Deutschland beschleunigen. Es geht vor allem um weniger Bürokratie. Einen Bonus...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...