China hat mit der Entwicklung von unbemannten künstlich intelligenten U-Booten begonnen. Das meldet die „South China Morning Post“. Die Unterwasser-Fahrzeuge sollen in drei bis fünf Jahren ausgeliefert werden. Die U-Boote werden keine Besatzung an Bord haben und nur periodisch mit dem Kommando an Land Kontakt aufnehmen. Ihre Entscheidungen können sie ausnahmslos selbständig treffen. Beispielsweise sind sie in der Lage, ihren Kurs sowie ihre Tauchtiefe selber zu ändern, unter anderem, um nicht entdeckt zu werden. Weiterhin sind sie in der Lage, Aufklärungsarbeiten zu leisten, Minen zu verlegen, andere Schiffe zu rammen und sich als Zielscheibe anzubieten, um die Position feindlicher Schiffe offenzulegen. Ihre Ladekapazität ist groß genug für Raketen und Torpedos.
Die an Bord befindliche Hardware ist von hoher Qualität, weil sich an Bord keine Mechaniker befinden, die eventuelle Reparaturen vornehmen könnten. Dennoch sind die neuen U-Boote vergleichsweise günstig in der Produktion. Der Grund ist, dass beim Bau von herkömmlichen U-Booten die technischen Vorrichtungen zur Tarnung große Summen verschlingen. Auf sie wird bei den unbemannten U-Booten verzichtet.
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