Politik

EU-Staaten steigern Handelsüberschuss mit den USA kräftig

Lesezeit: 1 min
14.09.2018 12:40
Die EU-Länder haben ihre Handelsüberschüsse mit den USA im laufenden Jahr deutlich ausgebaut.
EU-Staaten steigern Handelsüberschuss mit den USA kräftig

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Der Handelsüberschuss der EU-Länder mit den USA hat sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres trotz der Kritik von Präsident Donald Trump weiter erhöht, berichtet Reuters. Von Januar bis Juli summierte er sich auf 79,3 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Das sind 12,1 Milliarden Euro oder 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Grund dafür: Die Warenexporte in die weltgrößte Volkswirtschaft wuchsen um 5,3 Prozent auf gut 232 Milliarden Euro, während die Importe aus den USA um 0,4 Prozent auf knapp 153 Milliarden Euro schrumpften.

US-Präsident Trump hat das Defizit seines Landes im Warenhandel mit der EU immer wieder angeprangert. Auf Stahl- und Aluminium-Importe aus den EU-Ländern wurden bereits höhere Zölle eingeführt. Trump sagte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zuletzt aber zu, vorerst auf Sonderzölle auf europäische Autos zu verzichten. Stattdessen gibt es nun Verhandlungen zum Abbau von Handelsbarrieren.

Die gesamten EU-Ausfuhren in den Rest der Welt wuchsen in den ersten sieben Monaten um vier Prozent auf mehr als 1,3 Billionen Euro. Die Importe legten mit 5,1 Prozent auf 1,2 Billionen Euro noch kräftiger zu.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Chef sieht Zinssenkungspfad unklar und plädiert für digitalen Euro
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Boom bei Gründungen von KI-Startups in Deutschland
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, entstehen in Deutschland gerade unzählige KI-Startups. Im...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
24.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...