Der Paketversand United Parcel Service (UPS) liefert ab November in Seattle (US-Bundesstaat Washington) Pakete mit Elektro-Fahrrädern aus. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Die Fahrräder, die mit einem batterieangetriebenen Elektromotor ausgestattet sind, können bis zu 180 Kilogramm schwere und 2,7 Kubikmeter große Kartons transportieren. Die Fahrer holen die Behälter an einem zentralen Umschlagplatz ab, liefern die in ihnen befindlichen Pakete aus und kehren mit dem leeren Behälter an ihren Ausgangspunkt zurück, wo der Karton aufs Neue beladen wird.
UPS spricht von einem „Pilotprojekt“, für das Seattle ausgewählt wurde, weil in der Stadt überdurchschnittlich viele junge kaufkräftige Menschen leben, die überdurchschnittlich häufig Bestellungen bei Online-Händlern tätigen (Seattle ist unter anderem Sitz von Microsoft, Amazon und Starbucks). Die Testfahrten, die dem Projekt vorausgingen, hatten vor einiger Zeit in Hamburg stattgefunden.
Mit den Einsätzen der E-Fahrräder will UPS Kraftstoff-Kosten sparen und der Umweltverschmutzung entgegenwirken, sagte ein Unternehmenssprecher. Paketdienste wie UPS (Nummer eins der Welt), FedEx (Nummer drei) und DHL (Nummer zwei) sind seit einiger Zeit in vielen Ländern Druck seitens staatlicher Stellen und Umweltverbänden ausgesetzt.
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