Tesla-Fahrer können ihre Autos in Europa in Zukunft auch an anderen als nur an Tesla-eigenen Ladesäulen – den sogenannten „Superchargern“ – aufladen. Das gab der E-Mobilitäts-Pionier auf seiner europäischen Webseite bekannt. In Zukunft sollen sollen alle in Europa verkauften Teslas mit der entsprechenden Technik ausgerüstet sein. Für Teslas, die sich bereits in Betrieb befinden, wird das kalifornische Unternehmen Adapter bereitstellen, die ein Aufladen an Ladesäulen anderer Anbieter ebenfalls möglich macht. Diese Adapter müssen die Tesla-Besitzer allerdings bezahlen. Jedoch sollen sie „preisgünstig“ sein.
Die Anpassung an europäische Standards dürfte im Zusammenhang mit der bevorstehenden Markteinführung des Model 3 in Europa stehen. Die ersten Auslieferungen sollen im ersten Halbjahr 2019 stattfinden. In Vorbereitung darauf stellt der Autobauer seit Mittwoch erstmals Model-3-Fahrzeuge in seinen Läden in München und Düsseldorf aus. Wie viel das Model 3 in Europa kosten wird, haben die Kalifornier noch nicht bekannt gegeben. In den USA schlägt die einfachste Version mit 35.000 Dollar zu Buche. Sie ist allerdings so spärlich ausgestattet, dass die meisten Käufer mindestens 40.000 Dollar ausgeben, häufig auch noch ein ganzes Stück mehr.
Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.